Pyridostgmin - Mytelase - Neostigmin

 

Antw:Pyridostigmin - Mytelase - Neostigmin
Beitrag von: Freya am 24. Mai 2012, 18:22:24 im Forum www.myasthenia-gravis.de


Hallo an alle,

die an Mytelase (Ambenoniumchlorid) statt Pyridostigmin
+ für den Notfall an Neostigmin oder Pyridostigmin per Perfusor denken!

Mich haben eine Reihe von von Anfragen erreicht (PN/Mail), die so speziell sind, dass ich sie nicht beantworten kann.

Unter den vielen vielen Mitgliedern und Gästen muss es eine Reihe von Menschen mit Myasthenia gravis geben, die Pyridostigmin (Kalymin, Mestinon) z.B. wegen aufgetretener Allergie gegen Mytelase ausgetauscht haben. Vielleich melden sich einige davon spätestens nach den Pfingstferien, um euch zu helfen, indem sie ihre Erfahrungen mitteilen.

Ansonsten schlage ich vor::

1. Die Die deutsche Myasthenie Gesellschaft (DMG) hat zur Zeit zwar erst 14 wissenschaftliche Beiräte -

(Die Liste wird nach meinen Informationen mit jedem „Zertifizierten Zentrum“ erweitert) -
Da findet sich sicherlich einer der Experten, der eure Fragen beantwortet.
Mailadressen: s. Liste auf der Homepage der DMG.

2. Die Wirkstoffe, um die es hier geht, sind natürlich auch erwähnt  in den

Leitlinien „Myasthenia gravis“
der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften(AWMF). Auch dort könntet ihr doch mal anfragen:

 
Expertengruppe, die die LL erstellt hat:

Prof. Dr. R. Gold,
Neurologische Klinik, St.-Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum

Prof. Dr. R. Hohlfeld,
Institut für Klinische Neuroimmunologie, Ludwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. A. Melms,
Zentrum für Neurologie, Abt. Allgemeine Neurologie und Hertie-Institut ffür klinische Hirnforschung, Universität Tübingen

Prof. Dr. K. V. Toyka, Neurologische Klinik, Bayerische Julius-Maximilians-Universität  Würzzburg
Prof. Dr. H. Wiendl, Neurologische Klinik, Bayerische Julius-Maximilians-Universität  Würzburg

Prof. Dr. W. Löscher, Universiäts-Klinik für Neurologie, Innsbruck

Prof. Dr. P. Fuhr, Neurologische Klinik, Universitätsspital Basel

Federführend:
Prof. Dr. Klaus V. Toyka, Neurologische Klinik,
Bayerische Julius-Maximilians-Universität Wüzburg,
Josef-Schneider-Straße 11, 97080 Würzburg

E-Mail: kv.toyka@uni-wuerzburg.de

http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-087_S1_Myasthenia_gravis_10-2008_10-2013.pdf

siehe auch:

Titel: Antw:MG Chaos
Beitrag von: Freya am 20. Mai 2012, 21:01:28

    Gemeinsam werden wir doch das Bezugsproblem "Mytelase" (Ambenonium-chlorid) lösen können!

    (Denke ich leichtsinnigerweise jedenfalls.)


    (1) Sanofi-Aventis New York bot früher Mytelase-Tabletten an.
    Falls tatsächlich Bedarf besteht, schlage ich vor,  bei Sanofi-Aventis, Niederlassung Frankfurt, anzufragen, ob die etwas ermöglichen können:

    http://mein.sanofi.de/index.php?ID=sys_searchresult&MID=8&find=Ambenonium (http://mein.sanofi.de/index.php?ID=sys_searchresult&MID=8&find=Ambenonium)

    Dort sind folgende Kontaktmöglichkeite n angegeben:

    Ihre Ansprechpartner der medizinischen Information:
    Für medizinisch-wissenschaftliche oder gesundheitspolitisc he Fragen.

    Tel.: 0180 / 2 222010
    Fax: 0180 / 2 222011
    0,06 €/Anruf dt. Festnetz,
    Mobilfunkpreise max. 0,42 €/min.

    Montag bis Donnerstag
    von 8.00 bis 18.00 Uhr
    Freitag
    von 8.00 bis 17.00 Uhr

    zum Kontakt-Formular (http://zum Kontakt-Formular)

    (2) Prof. Schalkes Mail-Adresse findet sich auf der DMG-Seite.
    Er kann doch sicher weiterhelfen.
    Er schlägt ja in Veröffentlichungen Mytelase als Ausweichpräparat für Kalymin + Mestinon vor.

    (3) Siehe auch DMG Aktuell 1/2011 Seite 32: "Mytelase auf Kassenrezept"
    Mehr dazu über

    Linda Bischel-Fleckenstein (Redakteurinvon  "AKTUELL")

    linda.bischel-fleckenstein@dmg-online.de

    Falls tatsächlich Interesse an Mytelase besteht, und falls 1- 3 erfolglos,
    kann ich meistens über eine Apotheke in Göttingen Probleme lösen.
    2009 könnte ich nach Lieferstopp noch etliche Packungen vermitteln.

 

Alles Gute für uns!

    Freya Matthiessen